Kosmetik selbstgemacht: Massage Bar

Selbstgemachte „Massage Bars“ sind Streicheleinheiten für Herz und Haut, die gerade jetzt im Winter gut tun. Wir zeigen Ihnen heute, wie man die festen Körperbutter-Barren mit wenig Aufwand und aus natürlichen Zutaten herstellt.

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Was Sie brauchen:

  • 100 Gramm Kakaobutter
  • 100 Gramm Sheabutter
  • 10 Gramm Bienenwachs
  • Naturreines Ätherisches Öl
  • Silikonformen
  • 2 kleine Töpfe
  • Rührlöffel
  • Verpackungsmaterial

 

Wie es geht:

Sogenannte „Massage Bars“, also Massageöl in fester Form, sind schon einiger Zeit ein Dauerbrenner in der Kosmetikwelt. Und das ist auch kein Wunder: Was auf den ersten Blick wie ein festes Seifenstück aussieht, schmilzt bei Kontakt mit der Haut und lässt sich wunderbar verteilen. Und weil es außerdem aus sehr reichhaltigen Zutaten besteht, ist es auch eine prima Winterpflege für die Haut – die in der selbstgemachten Variante sogar ganz ohne künstliche Zusätze auskommt.

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Bringen Sie zunächst Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen und stellen Sie einen weiteren Topf – am besten einen mit Stiel – in das Wasserbad.

 

Wiegen Sie nun erst das Bienenwachs ab und geben Sie es in den Stieltopf. Lassen Sie es unter ständigem Rühren schmelzen. Das Bienenwachs hat von allen Zutaten den höchsten Schmelzpunkt, braucht also am längsten, um sich zu verflüssigen. Mit dieser Eigenschaft gibt es dem Massage Bar am Ende Festigkeit und verhindert, dass er zu schnell schmilzt.

 

Als nächstes geben Sie die angegebene Menge der Kakaobutter in den Topf und dann die Sheabutter. Lassen Sie die einzelnen Zutaten ganz flüssig werden, bevor Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen. Achten Sie aber darauf, dass die Flüssigkeit nicht kocht. Die Inhaltsstoffe sind sehr temperaturempfindlich. Kakaobutter zum Beispiel härtet nicht mehr richtig aus, wenn sie einmal zu heiß geworden ist.

 

Geben Sie zum Schluss naturreines ätherisches Öl in einem Duft Ihrer Wahl zu der Mischung und rühren Sie alles gut um. Zur Erinnerung: Wenn Sie Kosmetik selbst machen, achten Sie bitte immer auf hochwertige Zutaten. Das gilt vor allem für Duftstoffe.  Öle, die etwa als Raumduft verkauft werden, sind zu aggressiv und können die Haut reizen.

 

Gießen Sie die flüssige Öl-Wachs-Mischung nun zügig in die Silikonformen und lassen Sie sie bei Raumtemperatur aushärten. Das kann einige Stunden dauern. Vor allem die Kakaobutter bekommt ihre finale Festigkeit erst nach bis zu zwei Tagen.

 

Lösen Sie die Massage Bars vorsichtig aus der Form und verpacken Sie sie hübsch, wenn Sie sie verschenken wollen.

Übrigens: Auch wer niemanden hat, der ihn massiert, kann sich mit den Massage Bars etwas Gutes tun, denn sie funktionieren auch prima als feste Körperbutter. Einfach nach dem Duschen oder Baden mit dem Massage Bar über die Haut reiben und die Extraportion Pflege genießen.

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